Eine Halogenleuchte funktioniert noch sehr ähnlich dem Prinzip der Glühbirne und ist damit ein schon etwas in die Jahre gekommenes Lichtsystem, was jedoch nicht gleichzeitig bedeutet, dass es überholt ist. Beim Prinzip der Halogenleuchte wird ein metallener Glühfaden elektrisch erhitzt wodurch dieser zu glühen beginnt und damit Licht ausstrahlt. Aufgrund der Funktionsweise der Erhitzung liegt das emittierte Licht jedoch sehr stark im Infrarotbereich oder besser gesagt: Halogenlampen heizen mehr, als sie leuchten.
Vorteil des Halogenlampen ist, dass diese im Falle einer Beschädigung relativ leicht und kostengünstig ersetzt werden können. Dabei unterscheidet man H4- und H7-Lampen. H4-Leuchten sind Bilux-Lampen, das heißt es leuchten bei Abblend- und Fernlicht jeweils zwei verschiedene Leuchtfäden. Damit ist es technisch möglich auch bei Verwendung des Fernlichts, das Abblendlicht mit eingeschaltet zu lassen. H7-Lampen haben hingegen nur eine Glühwendel, wodurch sich die Leuchtkraft bei Aufblendlicht vor allem im Bereich direkt vor dem Fahrzeug, der normalerweise vom Abblendlicht erhellt wird, etwas abnimmt.