SO HALTEN DIE REIFEN IHRES AUTOS LÄNGER

25.10.2023
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Jeder Reifen nutzt sich mit der Zeit ab. Auch Qualitätsreifen halten nicht unendlich lang. Doch mit diesen sieben einfachen Tricks können Sie die Lebensdauer der Autoreifen verlängern.

Reifen sind entscheidend für das Fahrerlebnis und die Sicherheit. Doch Reifen altern, der Gummi wird mit der Zeit spröde – und zwar auch dann, wenn Reifen nicht gefahren werden. Ein neuer Reifen (das exakte Alter entnehmen Sie der DOT-Nummer) sollte beim Kauf daher nicht älter als zwei Jahre sein und auf keinen Fall mehr als zehn Jahre lang verwendet werden. Allerdings darf man sich von der DOT-Nummer auch nicht täuschen lassen: Laut Gesetz dürfen Reifen bis zu einem Alter von fünf Jahren noch als neu verkauft werden – vorausgesetzt, sie wurden vorschriftsmäßig (dunkel, trocken und kühl) gelagert.

Um die Lebensdauer der Reifen zu verlängern und ihre Haltbarkeit zu maximieren, gibt es ein paar einfache Tipps. Damit können Sie übrigens nicht nur Geld sparen, sondern tragen auch zur Schonung der Umwelt bei.

1. Kontrollieren Sie regelmäßig den Reifendruck

Der richtige Reifendruck ist nicht nur für die Sicherheit, sondern auch für eine lange Haltbarkeit der Autoreifen essenziell. Reifendruck, der zum Beispiel 20 Prozent geringer als vom Fahrzeughersteller empfohlene Wert ist, führt laut Tests zu einem 30 Prozent höheren Verschleiß. Zudem wirkt sich falscher Reifendruck negativ auf den Energieverbrauch, das Fahrverhalten oder auch den Bremsweg aus. Um zu gewährleisten, dass die Reifen weder zu viel noch zu wenig Druck haben, sollten Sie diesen daher regelmäßig überprüfen.

Als Faustregel gilt: Kontrollieren Sie einmal im Monat alle vier Reifen auf den entsprechenden Luftdruck – und sparen Sie damit auch Sprit bzw. Strom. Den vorgeschriebenen Luftdruck findet man meist auf Aufklebern im Tankdeckel, im Einstiegsbereich der Fahrertür oder in der Betriebsanleitung.

2. Prüfen Sie die Spureinstellung

Einmal im Jahr, im Idealfall im Zuge des Reifenwechsels, sollten Sie die Spureinstellung der Reifen kontrollieren lassen. Eine falsche „Spur“ bewirkt ungleichmäßigen und schnelleren Verschleiß. Eine korrekte „Spur“ hingegen sorgt für gleichmäßige Abnutzung des Reifens und verlängert damit seine Lebensdauer.

3. Lagern Sie Ihre Reifen richtig

Wenn Sie mit Sommer- und Winterreifen fahren, sollten sie das jeweils unbenutzte Reifenset richtig lagern. Prinzipiell gilt: Reifen allein senkrecht, Kompletträder waagerecht, kühl, dunkel, trocken und nicht in der Nähe von Stromquellen oder Chemikalien lagern.

4. Tauschen Sie die Position der Reifen

Beim Reifenwechsel den vormals linken rechts bzw. umgekehrt zu montieren, ist vielen bekannt. Aber Sie sollten die Reifen auch etwa alle 8.000 bis 10.000 km von vorne nach hinten bzw. umgekehrt tauschen. Da die Vorder- und Hinterräder meist unterschiedliche Kräfte übertragen, kommt es mit der Zeit zu ungleichmäßiger Abnutzung der Reifen.

5. Erleichtern Sie Ihr Fahrzeug

Schneeketten im Sommer, Sportgeräte vom letzten Urlaub … viele Autofahrer kutschieren unnötig viele schwere Dinge in Ihrem Auto. Doch zu hohes Gewicht erhöht nicht nur den Sprit- oder Stromverbrauch, sondern beschleunigt auch die Abnutzung der Reifen. Laden Sie also nicht notwendige Gegenstände aus dem Fahrzeug aus.

6. Fahren Sie vorausschauend und moderat

Der Fahrstil hat großen Einfluss auf den Reifenverschleiß. Permanentes heftiges Beschleunigen oder Abbremsen oder auch dauernde hohe Geschwindigkeit sowie das „Räubern“ durch Kurven verkürzt die Lebensdauer der Reifen.

Fahren Sie also moderat und vermeiden Sie häufige scharfe Lenkbewegungen.

7. Parken Sie – wenn möglich – in einer Garage

Wer sein Auto und damit die Reifen von Witterungseinflüssen fernhält, verlangsamt den Alterungsprozess der Pneus. Sehr heiße oder sehr kalte Temperaturen, starke Sonneneinstrahlung oder auch sehr hohe Luftfeuchtigkeit schädigen auf Dauer den Gummi. Vor allem UV-Licht hat verheerende Auswirkungen, treibt die Weichmacher aus den Pneus und lässt diese hart werden – das sorgt nicht nur für weniger Grip und sogar Rissbildung, sondern auch ein lautes Abrollgeräusch.

Wer also die Möglichkeit hat, sein Auto unterzustellen, wenn es nicht verwendet wird, sollte das nutzen.

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