CO2-BEPREISUNG - WAS AUF AUTOFAHRER ZUKOMMT

17.01.2024
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Die ökologische Steuerreform ist in vollem Gang, dies bedeutet auch für Autofahrer eine weitere Belastung des Geldbeutels. Seit 1. Juli 2022 ist die CO2-Bepreisung in Kraft. Wir klären auf, was das mit sich bringt. 

Auswirkungen an den Zapfsäulen

Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, möchte die Regierung weg von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien. Dies macht sich auch in der Automobilbranche bemerkbar. Seit Jänner 2024 kosten die CO2-Emissionen 45 Euro pro Tonne, was jährlich erhöht werden soll. Bis 2025 wird es auf 55 Euro pro Tonne steigen. Der Anstieg von Benzin und Diesel liegt heuer zirka zwischen 12,3 und 13,5 Cent pro Liter.

Dieselfahrer dürfen weiter vom Dieselprivileg profitieren. Dieser ist wegen niedrigerer Mineralölsteuer günstiger als Benzin, das soll vorerst auch so bleiben. 

Um der Erhöhung zu entgehen, ist auch der Umstieg auf Elektro- und Hybridfahrzeuge möglich. Gerade im Bereich Elektromobilität sieht man viel Potenzial sowohl die Umwelt als auch die Autofahrer zu entlasten. 

Klimabonus als Entlastung

Als Ausgleich für die finanzielle Mehrbelastung gibt es weiterhin einen regionalen Klimabonus. Die Höhe der Auszahlung ist abhängig von Wohnort und Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz. In Wien ist der Betrag durch die gute Infrastruktur am geringsten. Der Klimabonus 2023 beträgt 110 bis 220 Euro pro Jahr und Person und wird noch bis Sommer 2024 ausgezahlt. Für Kinder gibt es sogar einen Aufschlag von 50 Prozent. Mit der Erhöhung der CO2-Bepreisung steigt 2024 auch der Klimabonus. Details sind noch nicht bekannt.

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