AUTO KUNSTSTOFFTEILE AUFFRISCHEN: SO WIRD PLASTIK WIEDER WIE NEU

09.04.2025
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Verblasste oder zerkratzte Kunststoffteile in Ihrem Auto? Mit diesen einfachen Pflegetipps entfernen Sie Kratzer und bringen mattes Plastik wieder zum Glänzen.

Wer Ringe auf den Fingern trägt oder wenn die Kinder das Auto ein- oder ausräumen – Kratzer im Innenraum Ihres Autos passieren einfach. Auch Sonne, Schmutz und starke Temperaturunterschiede beeinträchtigen das Material im Innenraum stark. Verblasste oder zerkratzte Kunststoffteile im Auto sehen nicht nur unschön aus. Sie mindern auch den Wert Ihres Autos, sollten Sie dieses wieder verkaufen oder bei Leasing zurückgeben wollen. Doch keine Sorge: Mit ein paar einfachen Handgriffen sieht Ihr Auto-Interieur wieder wie neu aus.

So frischen Sie verblasste Teile wieder auf

Auch wenn Hochglanzoptik längst nicht mehr der letzte Schrei ist, sondern nachhaltig gefertigte und recycelte Kunststoffteile von Haus aus matt oder seidenglänzend sind: Verblasste und abgenutzte Plastikteile wirken schlampig und minderwertig – mit ein paar einfachen Mittel verleihen Sie Ihnen wieder frisches Strahlen.

  1. Ein weiches Mikrofasertuch ist der beste Freund aller Aufbereiter und glatten Oberflächen. Kein Kratzen, kein Schlieren – einfach sanft zur Oberfläche.
  2. Mildes Allzweckmittel (muss für Autokunststoff geeignet sein) oder spezieller Kunststoffreiniger (im Fachhandel) fürs Schmutz-Entfernen und danach Cockpitpflege mit UV-Schutz sorgen nicht nur für frische Farbe, sondern schützen auch langfristig.
  3. Reiniger/Pflege immer aufs Tuch und dann erst auf die Teile auftragen. So verhindern Sie ungleichmäßiges Auftragen und die Pflegeprodukte können Ihre volle Wirkung entfalten. Mit einfachen Mitteln können Sie ihnen wieder ein frisches Strahlen verleihen.

So bereiten Sie kleine und leichte Kratzer auf

Je nach Material lassen sich unterschiedliche Methoden anwenden, um Kratzer wegzubekommen. Bei feinen Kratzern und oberflächlichen Abnutzungen reicht das Angebot von speziellen Kunststoffpflege-Schleifpasten über Gummipflegestifte bis hin zu speziellen Polituren.

Wichtig: Achten Sie darauf, ein Produkt zu wählen, das für den spezifischen Kratzer geeignet ist. Lesen und befolgen Sie die Anweisungen (Produkt/Autohersteller) immer sorgfältig und testen Sie Produkt/Methode zunächst an einer unauffälligen Stelle, um das optimale Ergebnis zu erzielen.

  • Kunststoffreparaturset: Ein Set besteht in der Regel aus Politur, Schleifpad und Versiegelung. Spezielle Polituranteile zerfallen während des Polierens in sehr feine Partikel und ergeben somit eine (glänzende) glatte Oberfläche. Die Versiegelung bildet danach einen Schutzfilm.
  • Heißluft-Methode: Mit einer Heißluftpistole wird der beschädigte Teil (vorsichtig und nicht zu lang, da er sich sonst verzieht) erhitzt und minimal verformt. Danach das Maserungspad (Oberfläche muss der des Produkts ähneln) mit leichtem Druck auf die gewünschte Stelle auftragen.
  • Schmutzradierer: Oberflächliche Abreibungen lassen sich mit einem Schmutzradierer ausgleichen. Schmutzradierer anfeuchten und damit über die Beschädigungen reiben. Eventuell auch Innenreiniger aufsprühen und einmassieren.

Wer nicht riskieren will, dass Erhitzen oder Anschleifen zu massiv wirken, versucht es am besten mit Auffrischung. Kunststoffreiniger mit Mikrofasertüchern sanft auftragen und einarbeiten. Das entfernt zwar keine Kratzer, bringt aber eine sattere Färbung und neue Feuchtigkeit.

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