AUTOPFLEGE: HANDWÄSCHE ODER WASCHANLAGE

30.08.2020
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Eine Frage, bei der die Meinungen weit auseinander gehen. Was ist besser für das Auto – Handwäsche oder die Autowäsche in der Waschanlage? Wir sind der Frage auf den Grund gegangen und geben Tipps für die perfekte Autowäsche.

Im Winter kann das Streusalz die Karosserie angreifen und im Sommer können sich starke Schmutzreste in den Lack brennen und unschöne Lackschäden verursachen. Verkratzter Autolack ist außerdem anfällig für Korrosionsschäden, weshalb regelmäßige Autowäsche und Pflege wichtig sind.

Bevor Sie mit der eigentlichen Autowäsche beginnen – egal ob Sie sich für Handwäsche oder die Fahrt durch die Waschanlage entscheiden, sollten Sie immer eine Vorwäsche machen, damit sich Insektenreste, Harzflecken, Teer und Staub abwaschen.

Von innen nach außen waschen

Entfernen Sie den Müll aus dem Auto oder räumen Sie die Gegenstände an ihren jeweiligen Platz zurück. Danach können Sie die Fußmatten herausnehmen und ausklopfen bzw. reinigen. Wischen Sie auch gleich die Armaturen, das Lenkrad und die Mittelkonsole mit einem feuchten Tuch ab. Tipp: Frischen Sie das Cockpit mit einem speziellen Reinigungsspray auf.

Sind Ihre Scheiben verschmiert oder laufen im Winter schnell an? Dann gönnen Sie allen Autoscheiben eine kurze Reinigung mit einfachem Fensterputzmittel. Abschließend können Sie die Polster und den Boden absaugen. Für Ledersitze gibt es ein spezielles Pflegemittel, damit das Leder nicht spröde wird.

Alles der Reihe nach: die Handwäsche

Nun geht es weiter an die Reinigung der Karosserie und der anfangs erwähnten Vorwäsche. Besorgen Sie sich am besten zwei Kübel. Einen mit frischem Wasser und der andere für das Dreckwasser zum Auswringen. So verringern Sie das Risiko, dass Schmutzpartikel kleine Lack- und Scheibenkratzer verursachen.

Beim nächsten Schritt geht es schon ans Einseifen und gründliche Schrubben. Spülen Sie das Autoshampoo danach mit klarem Wasser ab. Aber Achtung: Stehen Sie mit Ihrem Fahrzeug auf einer Fläche ohne Ölabscheider, dürfen Sie den Motorraum nicht reinigen, da so das Motoröl nicht fachgerecht entsorgt werden kann. Wer dies trotzdem tut, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Machen Sie sich deshalb im Vorfeld unbedingt mit dem Wasserrechtsgesetz vertraut. Wenn das Schmutzwasser mit dem Grundwasser in Verbindung kommen kann, muss eine Gewässerverunreinigung vermieden werden. Das heißt, dass eine Autowäsche im Garten strengstens verboten ist.

Führen alle Wege zur Waschstraße?

Waschstraßen reinigen Ihr Fahrzeug gründlich, schnell und im direkten Vergleich zur Handwäsche kosten zumindest die Grundprogramme ungefähr dasselbe. Viele stehen einer Waschstraße jedoch skeptisch gegenüber, da immer noch der Mythos vom verkratzten Autolack nach der Wäsche umhergeht. Wir können Sie aber beruhigen – moderne Waschanlagen verwenden Bürsten aus Polyethylen, eine Art Textilfaser. Außerdem ist der Lack moderner Autos robuster geworden. Der große Nachteil, der für einige gegen eine Fahrt durch die Waschanlage spricht, ist der hohe Wasserverbrauch.

Die SB Waschbox als Alternative?

Eine gute Alternative ist die SB Waschbox bzw. der Waschplatz. Sie waschen Ihr Auto selbst und es stehen Ihnen dabei professionelle Reinigungsutensilien zur Verfügung. Die Kosten für die Nutzung sind überschaubar und das Schmutzwasser wird ordnungsgemäß entsorgt.

Wenn Sie also Geld sparen und etwas mehr Zeit in die Autowäsche investieren wollen, ist eine Autowäsche am SB Waschplatz ein guter Mittelweg. Je nach Waschprogramm sind moderne Waschanlagen zwar schneller, aber wesentlich teurer als eine Handwäsche.

Weitere Tipps und Tricks für die richtige Autopflege finden Sie hier

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