DER PORSCHE CARRERA 4 (1997-2006)

30.11.2019

Das WeltAuto präsentiert die Neuen von damals. Diesmal widmen wir uns dem Porsche Carrera 4. Was haben die Kollegen von Go! Das Motormagazin damals über das Fahrzeug gesagt und wie schaut es heute am Gebrauchtwagenmarkt aus? Hier gibt’s alle Details.

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Eines vorweg - natürlich ist der Porsche 996, wie die Baureihe in Fachkreisen auch genannt wird, nicht der schönste Porsche. Seine unrunden Scheinwerfer und auch der erstmals Wasser gekühlte Motor machen es echten Porsche-Puristen schwer, ihn zu mögen. Ich persönlich finde aber, es ist gar nicht so schlimm. Der Motor im Heck ist ein Sechszylinder-Boxer, die Silhouette ist eindeutig Porsche 911 und die Fahrdynamik ist über jeden Zweifel erhaben. Und die Preise sind, noch, auf akzeptablem Niveau. Er ist also der perfekte Einstieg in die Sportwagenwelt, denn kein anderer Sportwagen ist so alltagstauglich wie der Porsche 911 Carrera 4. Er ist grundsolide, hat überraschend viel Restkomfort und auch das Platzangebot ist in Ordnung. Außerdem kennt er dank Allrad auch bei winterlichen Bedingungen keinerlei Traktionsprobleme. Los geht die Reise im Porsche Carrera 4 theoretisch schon bei unter 20.000 Euro – ich rate aber zu einem etwas teureren, dafür aber seriösen Angebot mit nachvollziehbarer Historie – solche Porsche 911 Carrera 4 gibt es ab etwa 30.000 Euro.

Eckdaten zum Porsche Carrera 4 (1997 – 2006)

Leistung: 300 – 320 PS
0-100 km/h: 5,2-5,0 sek
V-Max: 280-285 km/h
Die Scheinwerfer, die beim 996 alle Leuchtfunktionen inklusive Blinker in einem Gehäuse integrieren, werden Spiegeleier genannt. Beim Facelift 2002 wurde die Form, nicht aber der Funktionsumfang geändert.
Der Porsche 991 der Generation 991 war der erste 911 mit Wasser gekühltem Motor und nach dem Boxster der zweite Porsche überhaupt ohne Luftkühlung.